Fünf Baugenossenschaften, ein gemeinsames Ziel: Eine nachhaltige, attraktive Siedlung zu schaffen, die erschwinglichen Wohnraum und viel Platz zur Mitgestaltung anbietet. Dafür steht die Kooperation Industriestrasse Luzern ein.

Pro Genossenschaft werden zwei Personen als Delegierte der Kooperation eingesetzt:

abl: Armando Wigger, Geschäftsleiter / Marcel Budmiger, Vorstand
GWI: Nicole Arnold, Geschäftsleiterin / Krummenacher Jonas, Vorstand
Wohnwerk: Stéphane Beuchat, Vorstand / Jurt Dominic, Vorstand
WOGENO: Roland Heller, Vorstand / Reto Stocker, Vorstand
LBG: Armin Suppiger, Vorstand / Markus Mühlebach, Vorstand





Lukas Berger

«Dank des Einsatzes der Menschen der Stadt Luzern kann auf dem Areal Industriestrasse eine genossenschaftliche Siedlung entstehen. Zusammen mit vier anderen Genossenschaften wollen wir hier ökologisch hochwertigen, sozial durchmischten, urbanen Lebensraum schaffen. Für die Menschen der Stadt Luzern. Auch für junge Familien, damit sie in der Stadt bleiben können, wenn sie mehr als vier Zimmer brauchen.»


Lukas Berger, Präsident der Verwaltung
Vorstandsmitglied WOGENO Luzern Genossenschaft

Daniel Burri

«Preisgünstiger städtischer Wohnraum ist rar. Die Immobilienpreise steigen. Klassische Rezepte können dem Bedarf nicht mehr gerecht werden. Mit neuen, qualitativ hochwertigen Wohnungen an der Industriestrasse wollen wir Familien das städtische Wohnen zu sozial verträglichen Mietzinsen ermöglichen.»


Daniel Burri, Präsident
Liberale Baugenossenschaft Luzern LBG

Angela Meier

«Für Wohnwerk steht fest: Das Areal Industriestrasse ist mehr als ein Bauprojekt – es ist ein Versprechen an eine soziale, ökologische und gemeinschaftlich getragene Stadtentwicklung. Hier entsteht urbaner Wohnraum, der hochwertig ist, aber zugänglich bleibt – lebendig, durchmischt und zukunftsfähig. Gemeinsam mit den anderen vier Genossenschaften schaffen wir ein Quartier, das genossenschaftliche Werte mit nachhaltigem Bauen verbindet und Raum schafft für vielfältiges Wohnen und Arbeiten. Es zeigt, was möglich ist, wenn wir gemeinsam Stadt nicht nur bauen, sondern neu denken.»


Angela Meier, Geschäftsleiterin
Baugenossenschaft Wohnwerk Luzern

Bruno von Flüe

«Genossenschaftliches Wohnen im Kontext einer grossen Arealentwicklung an zentraler Lage in Luzern in Kooperation mit vier weiteren Baugenossenschaften zu realisieren, bietet für die abl eine einmalige Chance. Die Vielfalt in der Architektur des Projekts widerspiegelt auch die Unterschiedlichkeit der fünf Baugenossenschaften. Es entsteht ein Stück Stadt, das genossenschaftliches Wohnen unter nachhaltigen Kriterien als DNA hat und attraktiven Lebens- und Arbeitsraum bietet.»


Bruno von Flüe, Leiter Bau & Entwicklung
allgemeine baugenossenschaft luzern abl

Christoph Ziegler

«In einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und ökologische Verantwortung immer wichtiger werden, setzt sich die GWI für ein zukunftsfähiges und gemeinschaftliches Wohnen ein. Unser Ziel ist es, durch gemeinwohlorientierte Wohnprojekte lebendige Nachbarschaften zu fördern, in denen Solidarität, Teilhabe und nachhaltiges Handeln im Mittelpunkt stehen. Als Baugenossenschaft stehen wir für Gemeinschaft, Mitbestimmung und soziale Verantwortung. Durch innovative Projekte und nachhaltige Bauweisen tragen wir aktiv zur Verbesserung des Wohnungsmarktes bei und positionieren uns als ernst zu nehmende Gestalter im Immobilienmarkt.»


Christoph Ziegler
Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Industriestrasse Luzern GWI

WOGENO

WOGENO Luzern
Genossenschaft

LBG

Liberale Baugenossenschaft Luzern

Wohnwerk

Baugenossenschaft
Wohnwerk Luzern

abl

allgemeine bau-
genossenschaft luzern

GWI

Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Industriestrasse Luzern

Gegründet
1984
Gegründet
1958
Gegründet
2013
Gegründet
1924
Gegründet
2013
Mitglieder
1200
Mitglieder
1100
Mitglieder
600
Mitglieder
12000
Mitglieder
430
Wohnungen
194
Wohnungen
250
Wohnungen
88
Wohnungen
2100
Wohnungen
38

Die Kooperation ist zukunftsweisend

Wir schätzen und nutzen die Unterschiedlichkeiten der Genossenschaften. Diese fördern die Durchmischung und lassen neue Ideen entstehen. Die Eigenständigkeiten der Genossenschaften sowie der Wille Gemeinsamkeiten zu pflegen und zu nutzen, haben einen hohen Stellenwert. Das Projekt Industriestrasse trägt zur Entwicklung der Genossenschaftsbewegung und zu einer lebendigen Stadt bei.

 

Die Kooperation schafft vielseitigen Raum
Auf dem Areal Industriestrasse wird gemeinnütziger Wohn-, Arbeits- und Kulturraum geschaffen, der dank seiner Diversität auf das Quartier belebend wirkt. Verwirklichen können wir dieses Ziel durch nachhaltiges, bedürfnisgerechtes und kosteneffizientes Bauen. Im Vordergrund steht das Angebot von zahlbarem Raum für alle Nutzformen – ohne Spekulation.

 

Die Kooperation fördert die Identität
Die Zwischennutzung über 40 Jahre hat eine starke Identität gebildet, die auf die ganze Stadt ausstrahlt. Mit dem Transformationsprozess über zwei Bauetappen ermöglichen wir den Verbleib der Ansässigen an Ort. Im Austausch mit verschiedenen Interessengruppen entwickeln wir die Identität weiter.

 

Die Kooperation ist überzeugt von den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft
Wir planen und bauen nach den 2000-Watt-Kriterien und wenden diese auch im Betrieb an. Auf dem autoarmen Areal erwarten wir umweltbewusstes Konsum- und Mobilitätsverhalten, wofür wir Anreize schaffen. Gegenüber neuen Entwicklungen der Nachhaltigkeit sind wir offen.

 

Die Kooperation lebt soziale Nachhaltigkeit

Soziale Nachhaltigkeit in der Siedlungsentwicklung verstehen wir als einen gemeinsamen (Lern-) Prozess der betroffenen Interessengruppen. Ein ausgewogenes Gleichgewicht an sozialen, qualitativen, ökologischen und ökonomischen Faktoren sind uns wichtig. Dabei werden die Teilnahme und Teilhabe in der Planung und im Betrieb aktiv unterstützt.

 

Die Kooperation lebt den Dialog

Im Interesse einer guten Durchmischung unterschiedlicher Angebote an Wohnen, Arbeiten und Kultur fördern wir den Dialog mit der Nachbarschaft, den beteiligten gemeinnützigen Wohnbauträgern sowie mit öffentlichen und privaten Partnern.


Christoph Weber
Gesamtkoordination

 

Christoph ist für die Gesamtkoordination der Planung der Arealentwicklung zuständig und ist Bauherrenvertreter der Kooperation.

 

Telefon

041 220 20 18

Mail

Contact

 

Geschäftsstelle Kooperation Industriestrasse Luzern
c/o Wohnen Schweiz, Obergrundstrasse 70, 6003 Luzern

 

Die Geschäftsstelle ist für die operativen Aufgaben der Verwaltung verantwortlich.

 

Telefon

041 310 00 50

Mail

Contact

 

Nur Träume? Oder mehr?

Bruno Koch

Ich träume fast jede Nacht. Viele dieser Träume sind mir am folgenden Tag und oft über
längere Zeit noch bewusst, andere sind geträumt und schnellstens vergessen. So mag ich mich beispielsweise nicht erinnern, bewusst je über Gemeinnützigkeit geträumt zu haben. Wie so ein Traum oder Träume, vielleicht sogar im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau, wohl aussehen würden?


Würden Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Gesellschaft nur eine Vision sein oder vielmehr Realität? Hätten gemeinnützige Organisationen und Menschen viele positive Veränderungen verwirklicht, ohne dabei immer den Profit vor Augen zu haben?


Wären Zielsetzungen und Leitbilder, welche die langfristigen Vorhaben der sozialen Organisati- onen definieren, nur in deren Fantasie vorhanden oder hätten sie all ihre Ressourcen zielstrebig ein- und umgesetzt und allumfassende Erfolge erzielt?


Setzen sich genügend Gemeinschaften und Menschen für das Gemeinwohl ein und entwickeln so viele innovative Wohnprojekte, die der gesamten Gesellschaft ausreichend Zugang zu nach- haltigem und bezahlbarem Wohnraum ermöglichen würden?


Könnte die Allgemeinheit sich so entwickeln, dass Zusammenhalt und Verbundenheit unterein- ander derart stark sind, dass Menschen unabhängig von ihrer Herkunft gemeinsam und verpflichtend zusammenarbeiten und sich der Gemeinnützigkeit annehmen?


Solche oder ähnliche Träume könnten wohl, oder besser sollten sogar dazu führen, dass auch utopische Modelle zumindest angedacht werden und die Realität hinterfragt wird. Die Gemein- nützigkeit generell und der gemeinnützige Wohnungsbau im Besonderen vertrüge bestimmt noch mehr Alternativen und Kreativität.


Nur Träume halt? Tagträume allerdings wären Fantasievorstellungen, die wir im wachen Bewusst- seinszustand erleben würden, so wir sie denn hätten. Deren Szenen könnten im Gegensatz zu nächtlichen und teils unbewussten Träumen entweder willentlich gesteuert und bewusst herbei- geführt werden oder sich von selbst entfalten. Zumindest das wäre doch schon mal was, oder?


Bruno Koch
Präsident Verwaltung Kooperation

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Wir sind am Bauen. Alle Informationen über den aktuellen Stand des Vermietungsprozesses findet ihr hier:

industriestrasse-luzern.ch

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